Wir haben am 3.12.2025 ein KI Businessbreakfast der besonderen Art gemacht. Mit Norbert Obermair, Christoph Wurm, Harald Schützinger und Andreas Gumpetsberger haben wir über die Möglichkeiten des Einsatzes von KI in den unterschiedlichsten Bereichen eines Unternehmens gesprochen, und zwar immer mit dem Aspekt des Controlling Impacts.
Norbert Obermair meinte u.a. dass die Sensoren, wie sie z.B. bereits in Autos verbaut sind, im Maschinenpark helfen würde Verschleiß, Abnormalitäten frühzeitig zu erkennen. Somit kann ein präventiver Service und Austausch von schadhaft werdende Maschinenteilen, in Zeiten des ohnedies-Maschinenstillstandes repariert und getauscht werden.
Eine Alternative im Bereich der Produktion ist der digitale Zwilling, so dass die Maschinenaufstellung digital geplant werden kann und somit auch die Betriebsabläufe optimiert werden. Simulationen am Bildschirm ermöglichen von Anbeginn eine optimierte Aufstellung unter Berücksichtigung der Sicherheitsabstände und Manipulationsflächen. Somit kann die Umstellungsphase minimiert und gleich korrekt alles aufgestellt werden. Die Versorgungsleitungen sind dann auch schon vorgeplant und an den korrekten Maschinenseiten. Zu guter Letzt war auch noch ein Ansatz in Richtung der Lageroptimierung durch die die laufende Neuberechnung der optimalen Lagermenge mit Einbezug der Wiederbeschaffungszeit und schwankenden Bedarfen, sowie weiteren Einflussfaktoren. Auch hier kann uns die KI eine Unterstützung geben.
In die gleiche Kerbe schlagen die Argumente und Erfahrungen von Christoph Wurm, der schon einige Erfahrungen im Bereich der Nachhaltigkeit sammeln konnte. Dazu ist anzumerken, dass defacto im Bereich der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft viele Technologien nur mit KI-Unterstützung funktionieren.
Im Bereich der kaufmännischen Agenden wurde über den Einsatz der KI im Bereich der Buchhaltung, Belegerkennung, Beschlagwortung, Verbuchung gesprochen. Da kann die KI heute schon einiges an Einsparungspotential bewirken. Im Bereich von Controlling ist es eher in der Datenanalyse und Aufbereitung von Grundlagen. Die wesentliche Planungsarbeit wird jedoch trotz aller Automatisierung beim Menschen bleiben. Denn die Gefahr, dass durch den ausschließlichen Input von außen durch veröffentlichte Meinungen Trends entsprechend verstärkt werden. Sowohl im positiven als auch im negativen Bereich. Dadurch wären voraussichtlich ungewollte über- oder unterschiessende Ergebnis die Folge.
Alles in allem konnten wir herausarbeiten, dass die KI nicht böse oder gut ist. Es ist ein Mittel unserer Zeit, welches im Berufsalltag seinen Einfluss hat und weiter ausbauen wird. Welche Programme, Methoden etc. eingesetzt werden, hängt vom Automatisierungsgrad im Unternehmen ab. Der KI-Einsatz wird bisherige Abläufe verändern. Neue Berufsfelder hervorbringen und andere ersetzen. Letztlich sollte das Ziel sein, dass die KI dem Menschen dient, seine Arbeit erleichtert.
Den Beitrag zum financial Controlling und Business Valuation in diesem Zusammenhang und wie KI in der Planungsrechnung hilft, finden Sie ergänzend im folgenden Artikel: Betrieb zu haben
Zum Abschluss konnten die Teilnehmer an einer mündlichen Befragung zum Businessbreakfast teilnehmen. Die Auswertung der verbalen Äußerungen wurde binnen weniger Augenblicke per KI erstellt. Die Ergebnisse ersehen Sie beigeschlossen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für das sehr positive Feedback und wir werden an diesem spannenden Thema drauf bleiben. Weitere Veranstaltungen zu diesem Themenkomplex sind bereits in Planung.
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